Der Farbschlag Silber ensteht durch das Dilute Gen

Labrador Retriever Silber Labrador Retriever Charcoal Labrador Retriever Champangner
Silber Charcoal Champangner
EE bb dd EE BB dd ee BB dd
Ee bb dd EE Bb dd ee Bb dd
  Ee Bb dd  
  Ee BB dd  


Als Dilute-Gen (engl. dilute "verdünnen") oder Verdünnungsgen werden bei unterschiedlichen Tierarten verschiedene Gene bezeichnet, deren Mutationen zu einer Aufhellung der Intensität der Fellfarbe führen. Das kleine "d" steht für die verdünnte Fellfärbung (dd = reinerbig "Dilute") ist das mutierte "d" aktiv, klumpen sich die Pigmente zusammen, die Farben wirken verdünnt. Um den Effekt der Aufhellung des Fells und der Augen eines silber Labrador zu bekommen muss das "d" doppelt vorhanden sein (also von beiden Eltertieren verebt). 

Beim Hund ist die Farbbezeichnung nicht so einheitlich wie bei anderen Tieren, beispielsweise bei Katzen oder Pferden. So gibt es je nach Rasse unterschiedliche Bezeichnungen für die Farbverdünnung. Blau, Grau, Silber, Anthrazit sind unterschiedliche Bezeichnungen für dieselbe Fellfarbe.

Das Dilute Gen ist kein künstliches oder chemisches Gen. Es wurde keinem Hund eingepflanzt. Die Natur selbst hat es erschaffen und sorgt für immer weitere Mutationen, und zwar ständig auch bei wild lebenden Tieren. Das ist ja auch der Grund, warum es so eine Vielfalt an Farben und Tieren gibt. Der Fuchs, welcher zur Gruppe der Hunde gehört, zeigt dies sehr deutlich. Der Polarfuchs entstand durch eine Farbmutation des Rotfuchses. Dieses Gen für die Farbverdünnung ist keineswegs eine Erfindung der Neuzeit in der Hundezucht, es existiert nachweislich bereits sei dem 17. Jahrhundert in Europa, bei nahezu allen Hunderassen.

Die Kontroverse um den Silver Labrador

Ende des zwanzigsten Jahrhunderts wurden in Nordamerika die silberfarbenen (grauen) Labradors aufgrund einer steigenden Anzahl von schokoladenfarbigen Labradors im Erbgut von Labrador Retrievern immer häufiger. Diese Silver Labradors wiederum brachten innerhalb der Labrador-Gemeinde eine gewaltige Kontroverse in Gang.

Glücklicherweise legte sich der Meinungsstreit um die Silver Labradors mit Beginn des einundzwanzigsten Jahrhundert wieder, ausgenommen bei einigen Züchtern von Standard-Farben. Diese übrig gebliebenen Gegner der Silver Labs sind die K-9-Version der „Flat Earth Society“ (Organisation, welche die Ansicht einer Flachen Erde propagierte - Anm.d.Üb.). Leider können es diese an ihren Traditionen festhaltenden Züchter, die sich weigern, die Anerkennung der Silver Labradors durch den AKC (American Kennel Club) zu akzeptieren nicht lassen, die Öffentlichkeit mit unbegründeten Anschuldigungen bezüglich der Reinrassigkeit der Silver Labrador-Zucht zu verwirren. In einem Versuch, diese eher schwadronierenden Gegner der Silver Labs zum Schweigen zu bringen, rief ein Züchter von Silver Labradors jeden dieser „Experten“, der sich bereit erklärte, Taten sprechen zu lassen hinsichtlich seiner Behauptungen über den Stammbaum von Silver Labradors zu einem 100.000-Dollar Silver Lab Wettkampf auf. Und wie man hört, war keiner dieser „Experten“, die sich ständig im Internet äußern bereit, seine unhaltbaren Anschuldigungen betreffend die Silver Labrador-Zucht aufrechtzuerhalten.

Sind Silver Labs reinrassige Labrador Retriever?


Die Durchführung von DNA-Tests und die Erstellung von Ahnentafeln für Silver Labradors erfolgte Ende des Zwanzigsten Jahrhunderts und peinlich genaue Untersuchungen jedes einzelnen Silver Lab-Stammbaums wurden von Untersuchungsbeamten des AKC vorgenommen. In jedem Fall kam man zum gleichen Schluss, d.h. „es gab keinen Grund, daran zu zweifeln, dass es sich bei den Hunden um reinrassige Labrador Retriever handelte.“ (Siehe vom AKC herausgegebenen Schlussbericht) Erstaunlicherweise widersprechen die an den veralteten Vorstellungen festhaltenden Gegner der Silver Labrador-Zucht diesen wissenschaftlich belegten Feststellungen mit der unglaublich verqueren Behauptung, dass die „Kreuzung“, durch welche ja angeblich die Silver Labs entstanden sind, entweder mit einer Reinzucht vertuscht worden ist oder dass diese Kreuzung schon zu lange her ist, um sich noch mit DNA-Tests feststellen zu lassen. Falls irgendjemand je eine Bestätigung dafür gebraucht hat, wie absolut ignorant die Gegner von Silver Labradors wirklich sind, mit dieser Behauptung sollte er sie haben. Jeder K-9 trägt in seinen Genen eine komplette Entwicklungsgeschichte seiner sämtlichen Vorfahren, die bis zu den Wölfen zurück reicht.

Alles, was über die Silver Labradors geschrieben wurde, basiert auf Spekulationen. Eine Behauptung, die üblicherweise aufgestellt wird ist die, dass ein Weimaraner in die Blutlinie hatte aufgenommen werden müssen, um die silberne Farbe zu erhalten. Diese Behauptung hat sich als falsch erwiesen. UC Berkeley untersuchte das Erbgut des Silver Labradors und verglich es mit dem des Weimaraners. Die Forscher kamen zu dem Schluss, dass es nicht übereinstimmte.

Schlussfolgerung

Silver Labradors sind reinrassige Labrador Retriever und ihr Stammbaum ist über jeden Tadel erhaben. Glücklicherweise sind Hundzüchtervereine auf der ganzen Welt nicht dem politischen Druck seitens käuflicher amerikanischer Züchter von „normal“farbenen Labradors ausgesetzt und akzeptieren Silver Labradors ohne all den politischen Wirbel und Druck, dem sich der AKC stellen muss (der ursprüngliche Standard für einen Labrador war schon immer eine „solide Fellfarbe“). Wenn also wieder jemand auf den restlichen „Silver Lab-Hass-Seiten“ im Netz auftaucht und IRGENDWELCHE Zweifel bezüglich der Silver Labradors anmeldet, sollte dieser Jemand sich direkt an den AKC wenden und dort die angemessene Frage stellen, um die Fakten kennenzulernen.

Warum der AKC Silver Labradors als schokoladenfarben registriert


„1987 führten wir Nachforschungen bei Züchtern von Würfen durch, welche Hunde enthielten, die als silberfarben registriert wurden, und einer unserer Vertreter wurde ausgesandt, um mehrere der als silberfarben registrierten Hunde zu beobachten. Farbfotografien dieser Hunde wurden an die Geschäftsstelle des American Kennel Clubs geschickt, wo die Mitarbeiter des AKC und der Vertreter des Labrador Retriever Club of America diese eingehend prüften. Beide Parteien kamen zu der Überzeugung, dass es keinen Grund gab, daran zu zweifeln, dass es sich bei den Hunden um reinrassige Labrador Retriever handelte, jedoch meinten beide Parteien, dass die Hunde mit „silberfarben“ nicht korrekt registriert seien. Da der Rassestandard die Bezeichnung „schokofarben“ als eine Reihe von Schattierungen, die von Creme bis Schokolade reichen, beschreibt war man der Ansicht, dass die Hunde mit „schokofarben“ genauer beschrieben würden als mit „silber“.“

Verfasst von Robert Young, AKC 27.03.00 Wir glauben, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis der AKC die Farbe des Silver Lab als eigenständige Farbe anerkennt.




Seltsamer Widerstand

Aktualisierte Fassung 30.08.06

Wie einige von Ihnen wahrscheinlich bemerkt haben, schlugen die Wellen der Empörung hoch bei den „Schauzüchtern“ über die Tatsache, dass Silver Labradors überhaupt existieren. Sie sind wütend darüber, dass diese Hunde inzwischen nicht nur gezüchtet werden, sondern insbesondere, dass sie so gut von der „Allgemeinheit“ angenommen werden, von Hundefreunden, die einen neuen Labrador als Gefährten für ihre Familien suchen. Was die Gegner sogar noch mehr ärgert ist, dass diese Silver Labradors eben nicht die „unnützen, dummen Hunde sind, mit denen man nicht arbeiten kann“ was sie ihnen anfangs auf ihren Hass-Seiten unterschieben wollten. Diese wundervollen Labradors haben einerseits erneut bewiesen, dass sie unrecht hatten und dass sie genau das sind, nämlich Labradors! Ihre Gegner wollten die Öffentlichkeit doch tatsächlich glauben machen, dass diese Hunde gegenüber den anderen Fellfarben ihrer Rasse minderwertig seien aber leider - Pech für sie, und Glück für die Liebhaber der Silver Labradors, sind diese Hunde ganz genauso klug und gewandt wie ihre Verwandten mit anderen Fellfarben. Sie erzielen Arbeitstitel und legen im Freien, als Dienst- und Begleithunde ihrer Besitzer ein hervorragendes Verhalten an den Tag.

Der Hass und Widerstand von Seiten dieser „Schauzüchter“ ist auf einigen ihrer Websites zu erkennen, da sie ganze Webseiten eigens dafür eingerichtet haben, um ihre „Hass-Botschaften“ zu verbreiten. Ein Züchter bietet gar „NO SILVER“ Banner an, die man auf seine Webseite setzen kann, und - jetzt kommt der Haken, und ich zitiere, was die Betreffende auf ihrer Seite schreibt: „so lange Sie sie mit der Webseite Ihrer Wahl, die sich mit der Ungehörigkeit einer Zucht von Silver Labradors befasst verlinken und in keiner Weise verändern!“ (das heißt, Sie dürfen ihren Banner nicht verändern, falls Sie sich entschließen sollten, einen zu nehmen und auf Ihrer Webseite zu verwenden. Ziemlich albern, wenn sie uns fragen, und sehr traurig.

Diese Gegner können sehr bösartig und verletzend mit Ihnen umgehen, nicht nur als Züchter, sondern auch als Besitzer eines Silver Labrador. Deshalb freuen wir uns sehr, wenn jemand zu uns kommt, um mehr über Silver Labradors zu erfahren, und vielleicht sogar daran interessiert ist, ein solches Tier für sich zu erwerben und wir diesen Interessierten die Wahrheit über die Silver Labradors vermitteln können. Das Erste, was wir ihnen geradeheraus sagen ist, dass diese Gegner sehr bösartig und voller Hass bezüglich der Silver Labradors sein können. Wir warnen potenzielle Kunden, damit sie sich, wenn sie mit solcher Grobheit und Bösartigkeit dieser Gegner nicht umgehen können, besser noch einmal überlegen, ob sie sich einen Silver Labrador zulegen wollen. Wir selbst (wie auch alle anderen Züchter von Silver Labradors) haben eine Menge E-Mails von diesen Schauzüchter-Gegnern mit den bösartigsten, außerordentlich verletzenden, hasserfüllten Botschaften erhalten, und zwar deshalb, weil wir uns entschlossen haben, diese schöne Farbe in unser Zuchtprogramm aufzunehmen. Wir haben erlebt, wie mehrere der örtlichen „Schauzüchter“ versucht haben, uns unglaubliche Schwierigkeiten zu machen, und ich selbst habe sogar erlebt, dass jene, mit denen ich zusammen einige Hunde besaß und die ich für Freunde gehalten habe, sich gegen mich gewandt haben, und das alles wegen dieser Fellfarbe, die mir zufällig überaus gut gefällt und die ich züchten möchte.

Aus irgendeinem Grund scheint es diesen Leuten Spaß zu machen, diejenigen, die diese wunderschönen Hunde lieben, schlecht zu machen, einfach deshalb, weil wir sie entweder züchten oder weil wir einen solchen Hund deshalb besitzen, weil wir die Farbe mögen. Es gibt da eine bestimmte „Schauzüchterin“ in Kalifornien, die eine Gegnerin von Silver Labradors ist. Sie hat eine dieser „Silver Hass-Seiten“, auf der sie versucht, zu predigen, dass der Silver Labrador als reinrassiger Labrador nicht existiert. Sie zeigt Bilder von ihren „Schau-Labradors“, die von Typ sehr „klotzig“ aussehen, und sie zeigt Bilder von Weimaranern, mit denen sie zu zeigen versucht, wie unterschiedlich sie aussehen können. Sie geht sogar soweit, auf ihrer Webseite Links zu den Seiten anderer Leute, Links zu den Bildern anderer Leute und sogar Links zu den Bildern anderer Leute, die deren Silver Labradors zeigen, von deren Webseiten weg zu veröffentlichen. Sie stellt dazu fest (und ich zitiere): „Es wurde behauptet, dass diese „seltenen“ silberfarbenen Labradors tatsächlich eine Kreuzung zwischen einem Labrador und einem Weimaraner ist“. Weiter stellt sie fest: Ich überlasse es Ihnen das zu beurteilen, da es momentan weder auf die eine noch auf die andere Weise Beweise dafür gibt.“ Danach erklärt sie den Besuchern ihrer Seite, „dass Sie zuerst lernen müssen, welche die speziellen Merkmale einer Rasse sind (Weim. gegenüber Lab).“ Anschließend listet sie IHRE Vergleiche der Merkmale beider Rassen auf. Sie zeigt Bilder der Weimaraner und Labradors und fordert Sie auf, sie zu vergleichen, die Art festzustellen und listet dann Links zu silberfarbenen Hunden auf den Webseiten anderer Leute auf, um sie dann aufzufordern, die Ähnlichkeiten zu erkennen. Nun, was sie Ihnen nicht mitteilt ist, dass es verschiedene Arten von Labrador Retrievern gibt. Ich bin sicher, dass Sie als Labrador-Kenner bemerkt haben, dass die heutigen Labrador Retriever sich definitiv in ihrem Äußeren unterscheiden. Sie geben möglicherweise selbst dem einen vor dem anderen den Vorzug. Eine dieser äußeren Erscheinungen entspricht dem Aussehen oder Typus, den sein Züchter heranzüchtet und bei dem es sich um den „Schau-Typus“ handelt. Das ist der Typus, den alle Schauzüchter züchten. Er ist von seinem Äußeren her dicker/stämmiger und sieht eher wie ein Rottweiler aus als wie ein typischer Labrador. Sie haben sich wirklich alle Mühe gegeben, um diesen dickknochigen, eckig-köpfigen, kürzeren, dickeren Schauhund zu erschaffen. (Hier ist eine interessante Tatsache - falls Sie sich je gefragt haben, weshalb diese Schau-Labradors heutzutage so dick sind, einen so stämmigen Körper haben und so eckige Köpfe - weil es nicht das ist, was die Rasse eigentlich ausmacht und auch nicht, was der Standard verlangt. Nun, es geht das Gerücht um, dass in Europa etwa um 1960 der Rottweiler dazu verwendet wurde, um den Schau-Labradors Substanz und Körperumfang hinzufügen. Und das würde eine Menge erklären). Weil das das Aussehen ist, das heute alle versuchen, zu produzieren, werden Sie heutzutage auf keiner Ausstellung mehr einen Hund mit dem „typischen“ Aussehen seiner Art zu sehen bekommen. Mit dem „typischen“ Aussehen seiner Art meinen wir das Aussehen, das die meisten Leute vor Augen haben, wenn sie an einen Labrador Retriever denken. Wie ein Labrador wirklich aussehen sollte, mehr noch als im Standard festgelegt wird, ist nicht ein kurzer, dicker, stämmig aussehender Hund. Ich habe 12 Jahre lang Rottweiler gezüchtet, und was ich in den Ausstellungen zu sehen bekomme, was ich für die Ausstellungen züchte ist, was ich als Rottweiler-Äußeres bezeichne. Ein „typischer“ Labrador hat längere Beine, sein Körper ist nicht so dick und kurz und ganz sicher ist er nicht ein Hund des robusten Typs. Die meisten Menschen erinnern sich an den Labrador Retriever als ein athletischer aussehendes Tier, mit weniger Stop, größeren Ohren und offensichtlich etwas größer als was man heutzutage auf den Ausstellungen sieht. Was uns also diese Silver Hass-Seite nicht mitteilt, ebenso wenig wie ihr Webmaster, ist dass es in Wirklichkeit verschiedene Arten von Labradors gibt, und dass die typische Art die bisher einzige Art ist, in welche die Silver Labradors hineingezüchtet wurden. Weil die „Schauzüchter“ ihre Anerkennung verweigern und beschlossen haben, nicht nur diese Hunde zu bekämpfen sondern auch jeden, der sie züchtet oder besitzt, gibt es sehr wenige für Ausstellungen gezüchtete Hunde, deren Schau-Linien in die Linien der Silver Labradors eingekreuzt wurden. Tatsächlich ist es so, dass alle der „Schauzüchter“ die ich kenne es ablehnen, auch nur irgendeine ihrer Linien zu verkaufen oder ihre Zuchthunde irgendjemandem zur Zucht zu überlassen, der womöglich einen Silver Labrador besitzt. Somit gibt es bislang nur die „typische Art“ bei den Silvers und folglich dominiert bei ihrem Aussehen die „typische Art“, eventuell größer, weniger klotzig, längere Ohren, weniger Substanz, weniger stämmiges Äußeres, weniger Stop und eine längere Schnauze. (Wir sind jedoch sehr stolz darauf sagen zu können, dass wir zu den einzigen Silver-Züchtern gehören, die daran arbeiten, die „Schau-Typus“ Silver Labradors zu entwickeln, und dass wir wunderbare Erfolge erzielen und, wenn ich das so sagen darf, viel SPASS dabei haben.)
Unten sind zwei Beispiele von gelbfarbenen Hunden unterschiedlichen Typs abgebildet. Beim einen handelt es sich um den „Schau-Typus“, beim anderen um die „typische Art“. Beachten Sie ihr unterschiedliches Aussehen.




Die Wahrheit über den „Typus“

Ungeachtet ihres „Typus“ oder „Aussehens“ gibt es nur einen Labrador Retriever und einen Standard, der den Labrador Retriever beschreibt.

Wir möchten hier das Thema der unterschiedlichen Typen von Labradors ansprechen, die es heutzutage gibt und, ob die „Schauzüchter“ es nun zugeben oder nicht, es existieren nun einmal unterschiedliche Typen, und unterschiedliche Menschen bevorzugen auch unterschiedliche Typen. Falls Sie das nicht bereits getan haben, wollen Sie möglicherweise unsere Seite Verschiedene Typen von Silver Labradors auf unserer Webseite ansehen (die sich derzeit im Aufbau befindet), da diese Seite die verschiedenen Typus-Arten zeigt, in welchen die gelben/schokoladenfarbenen/schwarzen Labradors heute gezüchtet werden. Um diese „Silver-Gegner“ zu beschwichtigen, sollten wir wohl besser „Unterschiedliches Aussehen“ bei den Labrador Retrievern anstatt „Unterschiedliche Arten“ bei den Labrador Retrievern sagen. Die Gegner argumentieren, dass es „Nur einen Typus“ gibt, aber wie kann man denn die Tatsache abstreiten, dass es bei den Labrador Retrievern, die man heutzutage sieht, verschiedene „Arten“ bzw., wenn das für manche Leute besser klingt, verschiedene „Aussehen“ gibt. Haben Sie sich schon einmal gefragt, weshalb Sie Ihre Worte so genau abwägen müssen? Wenn Sie immer noch Zweifel haben, nachdem Sie sich unsere nachstehend errichteten Seiten angesehen haben, in denen die Unterschiede bei „Typus“ oder „Aussehen“ dargelegt werden und die in jeder Farbe produziert werden, dann möchten wir Sie bitten, Ihre eigenen Forschungen anzustellen. Wir möchten Sie auffordern, sich selbst umzusehen und einmal die Labrador Retriever, die man heutzutage in Werbeanzeigen sieht, zu beachten. Sehen Sie sich Labrador-Kalender, Adressbücher, T-Shirts, Brieftaschen, Tassen, Zeitschriften, einschließlich bekannter Labrador-Fachzeitschriften, die sich ausschließlich mit der Labrador-Zucht befassen an. Achten Sie auf Werbespots, in denen Labradors vorkommen und auf Anzeigen, die Labradors zeigen, etc., etc., und Sie werden feststellen, dass es definitiv Unterschiede in Art und Aussehen zwischen den Labradors, die Sie zu sehen bekommen, gibt. Wenn Sie einen Labrador-Kalender oder ein Labrador-Buch zur Hand nehmen, werden Sie ganz klar und zweifellos feststellen, dass die abgebildeten Labradors, auch in ein und derselben Publikation sich sehr in „Art“ oder „Aussehen“ voneinander unterscheiden. Achten Sie auf die Such- und Rettungshunde, die man heutzutage sieht, auf Drogenspürhunde, auf Diensthunde, entweder in natura oder in Publikationen, und Sie werden feststellen, dass sie sich alle in „Art“ oder Aussehen“ unterscheiden. Es handelt sich nicht nur um ein paar ungebildete Labrador-Züchter, die versuchen, die Öffentlichkeit davon zu überzeugen, dass es unterschiedliche „Arten“ oder „Aussehen“ bei den Labrador Retrievern gibt, sondern es ist eine Tatsache, und zwar eine Tatsache, die anhand der realen Welt der Labrador Retriever, außerhalb des Ausstellungsraums sehr gut demonstriert wird. Wie oft haben Sie einen Labrador gesehen und sich gefragt, ob das wirklich ein Labrador ist, und zwar nicht, weil es ein armseliges Exemplar ist, sondern weil das Tier einfach zu kurz, zu dick, zu stämmig und zu klotzig ist? Wir werden die ganze Zeit bezüglich unserer „Schau-Labradors“ (und zwar solcher, die in den AKC-Ausstellungen Preise gewinnen) gefragt, welche Rasse das ist; oder ist es vielleicht ein Pitbull? Oder ist das eine Rottweiler-Mischung? Nun frage ich Sie, was wird unserer armen Rasse nur angetan. Ich glaube, wir sollten uns mehr Sorgen darum machen, was mit der Rasse gemacht wird, wie Aussehen und Art so drastisch verändert werden, anstatt sich über die Farbe des Fells Gedanken zu machen. Einige von ihnen sehen heute fast eher wie kleine Rottweiler als wie die Labradors, wie wir sie bisher gekannt haben. Das sind die Hunde, die von den „Schauzüchtern“ in voller Absicht produziert werden - für die Ausstellung. Verstehen Sie mich nicht falsch, ich persönlich mag dieses Aussehen (aber ich habe 12 Jahre lang Rottweiler gezüchtet, das ist wahrscheinlich der Grund) und ich züchte selbst Hunde mit diesem „Schau-Aussehen“, nur ist das nicht das Aussehen eines „typischen“ Labradors, wie die meisten Menschen es in Erinnerung haben. Andererseits, wie viele von Ihnen haben sich heutzutage einige der Labradors angesehen und gesagt, warum sind sie so groß, ihr Kopf ist nicht besonders klotzig, ist das einfach nur ein typischer Labrador-Kopf? Das ist meist ein Labrador der „typischen Art“, dessen Aussehen sich die meisten Menschen vorstellen, wenn sie an den Labrador Retriever denken. Ich sage es nochmals, verstehen Sie mich nicht falsch, ich liebe diesen Labrador der „typischen Art“ genauso, wie ich die „schaugezüchteten“ Labradors, wie wir sie heute in Ausstellungen sehen, mag. Wir persönlich züchten beide Typen, weil ich persönlich beide Typen mag. Der Labrador der „typischen Art“ kann auf den AKC-Ausstellungen nicht gezeigt werden, da diese Hunde einfach nicht anerkannt sind und nicht gewinnen. Ich möchte gern ausstellen und ich mache das nun seit etwa 12 Jahren, und deshalb züchte ich diesen stämmigen, klotzigen, dicken, „ausstellungstypischen“ Labrador genauso wie auch die „typische Art“. Ich persönlich mag sie beide sehr gern. Ich habe genauso viele Kunden, die wegen eines Labradors der „typischen Art“ Kontakt mit mir aufnehmen wie wegen eines Labradors des „Schau-Typus“. Somit sind beide äußerst beliebt. Aber wir wollen nicht diejenigen kritisieren, die nur eine der beiden Arten mögen, besitzen oder züchten. Das macht das Leben doch erst interessant, dass jeder seine Vorlieben und Abneigungen hat. Und warum soll man Bilder von Labradors des „Schau-Typus“ zeigen und dann die Öffentlichkeit diese Bilder mit dem früheren einzigen „Typus“ vergleichen lassen nachdem jetzt der Silver Labrador aufgetaucht ist (bei welchem es sich um einen Vertreter der typischen Art handelt); das ist so, als sollte man Äpfel mit Birnen vergleichen. Und es ist offensichtlich, dass der Labrador der „typischen Art“, gleichgültig, welche Farbe er hat, eher wie ein Weimaraner als wie ein Rottweiler aussieht. Es ist lächerlich. Und Sie werden feststellen, dass jeder Link, den diese „Silver-Gegner“ Ihnen liefern, damit Sie deren Labrador-Schau-Fotos zum Vergleich heranziehen können, mit jenen Bildern von Silver Labradors verlinkt sind, die eher der „typischen Art“ entsprechen. Das erscheint mir sehr bequem. Warum kann man nicht Links zu bestimmten Seiten (Genehmigung einholen) anbieten und dann der Allgemeinheit die Möglichkeit geben, eine weit sachverständigere Entscheidung zu treffen. Nur das ist es eben nicht, was sie mit ihren lächerlichen Behauptungen erreichen wollen.